Aus dem Stofflexikon

Chambray

Kommt aus dem Englischen und meint Baumwolle. - oder Leinengewebe, mit farbigem Schuss. Überwiegend ist er aus Baumwolle.

Dadurch, dass beim Weben der Zwirne Kett. - und Schussfaden verschiedenfarbig sind, entsteht ein Glitzern, dass dem Stoff einen außergewöhnlichen Glanz verleiht

Den Effekt sieht man besonders bei einfarbigen Stoffen! Man darf hier zweifelsohne von einem feinen Zwirn sprechen! Chambray ist wahrhaftig ein edler Stoff, obwohl einfach gewebt. Für gewöhnlich ist der Kettfaden (beim Weben der Faden in »Längsrichtung«) weiß und der Schussfaden (beim Weben in »Querrichtung) beliebig farbig. Es kann ebenso umgedreht sein. Wenn gestreift oder kariert gewebt, wirkt er dezent mattiert.

Chambray ist auch als Batist geläufig. Benannt nach Baptiste Chambray, der im 13. Jahrhundert in Flandern lebte. Er soll zuerst feinfädige Baumwolle in verschiedenen Farben in Kette und Schuss verwoben haben. Dadurch entstand die bekannte, kaum zu sehende Musterung.

Chambray findet man bei Damenblusen und Herrenoberhemden. Oft gewebt im Wechsel mit einem hellen und dunklen Faden, wodurch ein interessantes Muster entsteht. Besonders Herrenhemden sind in dieser Machart beliebt. Da Chambray außerdem weich und bequem ist, ist er ausgezeichnet für Hemden und Blusen geeignet. Doch Chambray ist auch in der gehoberen Preisklasse zu Hause. So mancher Schneider macht daraus Hemden und Anzüge. Aber auch für Bettwäsche eignet sich Chambray. Hier ist die Nachfrage durchaus ansteigend.

Wie muss er gepflegt werden? Wenn er aus Baumwolle ist, was meistens der Fall ist, gibt es keine Probleme. 

-  Kann in die Kochwäsche

-   In den Trockner

-   Feinwaschmittel (bitte keine Aufheller)

-   Kann gebügelt werden

- Auch bei Leinen nicht - Nur Pflegeanleitung befolgen.